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The first 159 years







 
 
   

Michelangelo als Dichter

Friedrich Knief, son of a Lutheran minister, was well-schooled in the teachings of Martin Luther, particularly the solo gratia part. In Michelangelo’s sonnets, written late in life, Knief found evidence that Michelangelo recognized grace rather than good works as the essential key, an insight Knief explored in a later essay on the poet Vittoria Colonna.
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Michelangelo als Dichter
 
Am Genie, an den höchsten des menschlichen Geistes, erkennen wir die Grenzen seines Denk- und Schaffensvermögens. Für das musikalische Genie müssen die Farbenbegriffe des Malers ein Geheimnis bleiben, dem Dichter erschließen sich nie die Tiefen des reinsten mathematischen Denkens. Um so fesselnder erscheint uns darum das Bild Michelangelos: Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter, eine Geistesgröße von so eminenter Massivität, daß die Welt bis heute ihr keine ebenbürtige an die Seite zu stellen vermag.

Michelangelo as Poet
 
In genius, at the highest level of the human spirit, we recognize the boundaries of our ability to think and create. For the musical genius, the painter’s color concepts must remain a secret; for the poet, the depths of the purest mathematical thinking are never revealed. The image of Michelangelo seems all the more captivating to us: sculptor, painter, builder and poet, a spiritual greatness of such eminent massiveness that to this day the world has not been able to place anyone equal to him.

Geboren am 6 März des Jahres 1475, erreichte er das hohe Alter von fast 90 Jahren bei einer derartigen Geistesfrische, daß er im 72 Lebensjahre noch das größte Werk seines Lebens, den Bau der Peterskirche zu Rom, unternehmen durfte.

Born on March 6, 1475, he reached the ripe old age of almost 90 years with such freshness of mind that at the age of 72 he was able to undertake the greatest work of his life, the construction of St. Peter’s Basilica in Rome.

Michelangelo hielt allerdings seine Lebensaufgabe für die eines Bildhauers und seine frühbesten Kunstschöpfungen sind plastische Werkt: die zarte Statue eines knienden Engels am Grabmal des heiligen Dominikus zu Bologna, eine Statue des Bacchus, die großartig schöne Gruppe der Mater Dolorosa in der Peterskirche zu Rom, die in Florenz aufgestellte Kolassalfigur eines David u.s.w. Später arbeitete Michelangelo an dem Grabdenkmal, das sich Pabst Julius der Zweite in der Peterskirche errichten wollte, das aber nach langen Jahren in sehr verkleinertem Maßstabe vollendet wurde und dessen verzüglichster Schmuck eine Statue des Moses ist.

However, Michelangelo considered his life’s work to be that of a sculptor, and his earliest art creations are sculptural works: the delicate statue of a kneeling angel at the tomb of St. Dominic in Bologna, a statue of Bacchus, the magnificently beautiful group of the Mater Dolorosa in St. Peter’s Basilica in Rome, the Colassal figure of David, etc., erected in Florence. Later, Michelangelo worked on the funerary monument that Pope Julius the Second wanted to erect in St. Peter’s Basilica, but which was completed after many years on a very reduced scale and whose most delayed feature is a statue of Moses.

Unterdessen aber berief dieser selbe Pabst den Künstler an einen neues Werk: die Decke der Sertinischen Kapelle im Vatikan mit Freskomalerei zu schmücken. In Jahre 1508 ging Michelangelo an die Arbeit und vollendete sie innerhalb 20 Monaten, und zwar ohne jegliche Beihilfe. Diese Malerei betrachtet man als das grösßte Meisterwerk seines Lebens. Die dargestellten Segenstände sind die Hauptereignisse aus der Genesis, die Gestalten der Propheten und Vorfahren Christi, sowie natürlich symbolisierende Ausschmückung.

Meanwhile, this same Pope called the artist to a new work: to decorate the ceiling of the Sistine Chapel in the Vatican with frescoes. In 1508, Michelangelo began work and completed it within 20 months without any assistance. This painting is considered the greatest masterpiece of his life. The objects depicted are the main events from Genesis, the figures of the prophets and ancestors of Christ, as well as, of course, symbolic decoration.

Mittlerweile hatte sich Michelangelo auch mit architectonischen Arbeiten beschäftight, als ihm, dem bereits 60jährigen, von Pabst Paul dem Dritten das sweite großrte Werk der Malerei übertragen wurde: das 60 Fuß hohe Freskogemälde der Sirinischen Kapelle. Dies gewaltige Werk, das er von 1534 bis 1541 fertige, veranschaulicht den “Dies Irae” in ergreifenster Form:
     Quantus tremor est futurus,
     Quanto judex est venturus,

ist das Thema des Bildes.

In the meantime, Michelangelo had also occupied himself with architectural work when, already 60 years old, he was asked by Pope Paul the Third to undertake the second greatest work of painting: the 60-foot-high fresco of the Sistine Chapel. This enormous work, which he completed between 1534 and 1541, illustrates the “Dies Irae” in the most moving form:
     Quantus tremor est futurus,
     Quanto judex est venturus,

is the subject of the picture.

Im Jahre 1546, dem Todesjahre Luthers, übernahm er das letzte große Werk seines Lebens, dem Bau der Peterskirche in Rom, dessen grandiose Kuppel unmittlebar nach seinem Tode nach seinen Entwürfen beendigt werden konnte. Alle Werke auf diesen verschiedenen Gebieten sind die Produkte eines majestätlichen Geistes von außerordentlicher Kraftfülle, Ausdruckstiefe und erhabenster Schönheit.

In 1546, the year of Luther’s death, he took on the last major work of his life, the construction of St. Peter’s Basilica in Rome, whose grandiose dome was completed according to his designs immediately after his death. All works in these various fields are the products of a majestic spirit of extraordinary power, depth of expression and sublime beauty.

Diese Übersicht der Werke und Tätigkeit Michelangelos als Hintergrund, als Orientierung für das nun folgende. Daß ein solcher gewaltiger Menschengeist seiner Gedanken die schön waren wie seine Engelsgestalten, in ebenso schöne Werke und Sprache kleiden konnte, ist fast selbstverständlich. Ebenso aber auch, daß bei einem Überreichtum von Produkten auf allen Gebieten der Kunst, die Dichtungen Michelangelos von seinem Biographen nur nebensächlich erwähnt werden. Hätte er nur der Sangesmuse gelebt, so wäre es anders, wohl auch die Zahl seiner Dichtungen größer. Wir finden nur 53 Epigramme, 98 Madrigale (kurze lyrische Gedichte, aus drei durch einem Reim verbundenen Absätzen, meist Liebesdichte), 77 Sonette und anderes mehr uns erhalten. Daß aber ein Geist wie Michelanglo es wert ist, in jedem seiner Werke, auch in seinen Dichtungen studiert zu werden, wird niemand anzweifeln, der sich je mit irgend einer Arbeit dieses Herrlichen beschäftigen hat.

This overview of Michelangelo‘s works and activities serves as a background and orientation for what follows. It is almost self-evident that such a powerful human spirit could clothe his thoughts, which were as beautiful as his angelic figures, in equally beautiful works and language. But it is also true that, despite the abundance of creation in all areas of art, Michelangelo‘s poems are only mentioned in passing by his biographer. If he had lived only for vocal music, things would be different and the number of his poems would probably also be greater. We only find 53 epigrams, 98 madrigals (short lyric poems, made up of three paragraphs connected by a rhyme, mostly love poems), 77 sonnets and more that have survived. But no one who has ever dealt with any of this wonderful man's work will doubt that a spirit like Michelanglo is worth studying in every one of his works, including his poetry.

Italienische Literatur und Dichtung vendelt vielfach zwischen Ertremen, zwischen den Zoten Sodoms and frömmelndem Katholizismus Roms. Hier gewahren wir hohen fast traurigen Ernst der Lebensaufhauung, keine gefühlsduselige Heiligenidolatrie, aber eineFrömmigkeit, die noch fußte in den in seiner Jugendzeit aus Savonarolas Bußpredigten erhaltenen Eindrücken und sich dann im Alter wieder klärte unter den Einflüssen der edlen Vittoria Colonna, der Patronin so vieler der biblischen Wahrheit zugetanen Geister Italiens.

Italian literature and poetry often veers between extremes, between the outrages of Sodom and the pious Catholicism of Rome. Here we see a high, almost sad earnestness of life, not an emotional saintly idolatry, but a piety that was based on the impressions received from Savonarola’s penitential sermons in his youth and then clarified again in old age under the influence of the noble Vittoria Colonna, the patroness of so many Italian spirits devoted to biblical truth.

Es ist sehr merkwürdig, daß der inmitten der Hochburg des Katolizismus unter den Augen des Papsts arbeitenden Künstler den Weg des ewigen Heils finden sollte, der sich auf Gnade und nicht auf eigene Büßungen gründet, wie dies in den zwei folgenden Sonetten, die im italienischen zu dem erhabensten der religiösen Poesie zählen, ausgesprochen ist:

It is very strange that the artist, working in the midst of the stronghold of Catholicism under the eyes of the Pope, should announce that the path to eternal salvation is based on grace — then the most sublime of religious evil — and not on one’s own penances, as is the case in the two sonnets that follow, which in Italian are among the most sublime of religious poetry:

Vielleicht damit erbarmen ich empfinde,
Und nicht des Nächsten spotte, der verirrt,
Fiel ich, geläutert schon, doch nun verwirrt,
Trotz meines Glaubens wiederum in Sünde.
Und doch in welchem andern Zeichen finde,
Wenn auch der volle Sieg mir nimmer wird,
Ich kämpfend Schutz? Wo ist, wenn
     Schlachtlärm klirrt,
Ein Banner sonst, das Rettung mir verkünde?
O Fleisch, o Blut, o Krenz, o bitter Tod,
Macht mich gerecht, nehmt fort der
     Sünde Schmach,
Die mein und meiner Väter traurig Erbe.
Nur du bist gut: entreiß mich meiner Not;
Mich, der so nah ich bin dem Todestag,
Und dir so fern; o hilf mir, eh‘ ich sterbe.

Maybe so that I can feel mercy,
And do not mock the neighbor if he goes astray,
I fell — already purified, but now confused
Despite my faith — again into sin.
And yet even if I never achieve complete victory,
Under what other banner might you find
Me fighting for safety? Where is the clanging
     noise of battle?
Another banner that proclaims salvation to me?
O flesh, O blood, O crown of thorns, O bitter death,
Make me righteous, take away the reproach
     of sin,
My and my fathers‘ sad legacy.
Only you are good: Rescue me from my misery;
Me, who is so close to the day of death,
Yet so far from you; Oh, help me before I die.

Das andere dieser Sonette lautet:

Ich flieh zu dir, befreit von schweren Lasten
Der Welt entrückt. Zu friedlichen Gestaden
Gilt so der Kahn, den wilde Fluten baden,
Dem schon der Sturm zerschlagen
     Steur und Rasten.
Herr, deine Hände, die das Kreuz umfasten,
Der Dornenkranz, ds Antlitz schmerzbeladen,
Die Nägel sagen mir‘s, ich werd in Gnaden
Nach tiefer Reue einst im Himmel rasten.
Mein Leben seht nicht an in voller Strenge
Ihr heiligen Augen. Und dein Arm – er räche,
O Herr, nicht das, was deinem Ohr ein Grauen.
Nein, wasche ab, o Blut, der Sünden Menge.
Je ärmer ich durch Alter bin und Schwäche,
Je reicher laß mir deine Gnade tauen.

The other of these sonnets reads:

I flee to you, freed from heavy burdens,
Removed from the world to peaceful shores
As happens to a barge bathed by wild floods:
The storm has already smashed
     wheel and rudder.
Lord, your hands that fasten the cross,
The wreath of thorns, the face burdened with pain,
The nails tell me, I will be in grace
After deep remorse once rested in heaven.
Don’t look at my life in all its severity, Ye holy eyes. And your arm — let it not avenge,
O Lord, that which is a horror your ear.
No, wash away, O blood, the multitude of sins.
The poorer I am through age and weakness,
The richer let your grace melt upon me.

Des Künstlers Leben war ein arbeitsreiches; seinen Körper hatte er durch höchste Maßigkeit zu außerordentlicher Arbeitskraft gestählt und mit 80 Jahren zeigte er noch kein graues Haar, aber vielleicht weil es so arbeitsreich war, war es auch einsam geblieben, vielleicht auch, weil sich ihm nie eine gleich veranlagte Seele gefunden hatte.

The artist’s life was a busy one. Through extreme moderation he had steeled in his body an extraordinary capacity for work, and at the age of 80 he had not yet shown a gray hair. But perhaps because his life was so busy, it had remained lonely, perhaps also because he had never found a soul of the same disposition as his.

Grit im höhern Alter erblühte ihm das Glück des Verkehrs mit einer geistig hervorrangenden Frau, der Dichterin Vittoria Colonna.

As he grew older, he was fortunate enough to encounter an intellectually outstanding woman, the poet Vittoria Colonna.

Sie war die Witwe des leider früh verorbenen Schlachtenführers Karls des Fünften Marchese di Pescara. Dieser Frau war nach langen Jahren der Trauer um ihren geliebten Gatten endlich ein neuer Stern erschienen, an dem sie ihre Seele aufrichten konnte; paulinische Briefe und reformatorische Lehre, deren Träger freilich alle unter der Inquitition den Märtyrtod erleiden mußten. Mit dieser Frau durfte Michelangelo während zehn glücklicher Jahre seines lebens mündlich und schriftlich auf das trauteste verkehren, wie die Marchesa selbst in einem Briefe vom 20 Juli 1546 es bezeichnet, “in einer festen Freundschaft und einer durch christlichen Halt enggeschürzten Neigung mit mir verbunden.” Die geistigsten und tiefsten Interessen teilten sie mit einander und besonders führte nun Vittoria Colonna den alternden Freund aus der Welt seiner hohen Kunstideale in das innerste Leben eines neuen Glaubens ein. Daß auch zwischen ihnen die Frage, ob Glaube order Werke gerecht machen, veranhandelt sei, kann man wohl richtig aus folgendem Madrigal schließen, das in der Übersetzung Hermann Grimms mitgeteilt sei:

She was the widow of the battle leader Charles the Fifth, Marchese of Pescara, who unfortunately died early. After long years of mourning for her beloved husband, a new star had finally appeared to this woman on which she could uplift her soul: Pauline letters and Reformation teaching, the bearers of which, of course, all had to suffer martyrdom under the Inquisition. Michelangelo was able to communicate with this woman verbally and in writing during ten happy years of his life in the most intimate way, as the Marchesa herself described it in a letter dated July 20, 1546, “connected to me in a firm friendship and an affection closely guarded by Christian support.” They shared the most spiritual and deepest interests with each other, and Vittoria Colonna in particular connected her aging friend from the world of his high artistic ideals to the innermost life of a new faith. The fact that the question of whether faith or works makes one righteous was also discussed between them can be correctly determined from the following madrigal, which appears here in Hermann Grimm’s translation:

Bald auf dem rechten Fuß, bald auf dem linken,
Bald steigend, bald ermüdet zum Versinken,
Hintaumelnd ratlos zwischen Gut und Böse,
Such ich, wer meiner Seele Zweifel löse;
Denn wem Gewölk verdeckt des Himmels
     Weiten,
Wie können den des Himmels Sterne leiten?
Und was das deine aus sich gefunden,
Ob schreib es nieder, was in allen Stunden
Die Richtschnur sei, nach der es Sehnsucht hat;
Damit im Irrsal dieser Lebenstage
Mir Antwort werde auf des Lebens Frage:
Ob die geringere Gnade einstmals finden,
Die demutvoll sich nahn mit tausend Sünden,
Aus die, die stoltz auf das, was sie getran,
Im Überfluß der guten Werke nahn.

Now on the right foot, now on the left,
Soon rising, soon tiring and sinking,
Staggering at a loss between good and evil,
I am looking for someone to solve my soul’s doubts.
How can the stars of heaven be a guide to those
For whom the clouds obscure the expanse
     of the sky?
And what your search has found about you —
Whether to write it down so that whatever happened
May be the guideline that it longs for;
So that in the madness of these days of life
I will answer life’s question:
Whether the lesser ones will one day find grace,
Who humbly approached with a thousand sins,
From those who are proud of what they have done.
Draw near in the abundance of good works.

Der im Februar 1547 vorstorbenen Marchela widmet Michelangelo folgendes Gedicht:

Als du, zu der sich meine Wünsche sehnen
Hinweggingst, weil der Himmel gewaltet,
Stand die Natur, die Schönres nie gestaltet,
Beschämt, und wer dich sah, der weinte Tränen.
Ach, meiner Hoffnung süße Träume sanken
Vernichtet hin. Wo bist du? Kehrst du wieder?
Es birgt die Erde deine Götterglieder,
Der Himmel deine heiligen Gedanken.
Doch deinen Ruhm, der durch die Länder fliegt,
Und allen sagt, wie herrlich du gewesen,
Den hat die Macht des Todes nie besiegt.
Auf tausend blättern ist von dir zu lesen
Und deshalb der Tod dein Herr gewesen,
Weil man durch ihn allein zum Himmel fliegt.

Michelangelo dedicated the following poem to Marchela, who died in February 1547:

As you, to whom my desires yearn,
You went away because heaven ruled it so.
Nature – nothing designed is more beautiful – stood
Ashamed, and whoever saw you wept tears.
Alas, my hopes of sweet dreams sank,
Destroyed. Where are you? Are you coming back?
The earth contains your songs of the gods,
Heaven your holy thoughts.
But your fame that flies through the lands
And tells everyone how wonderful you have been –
The power of death never defeated it.
You can be read about on a thousand pages.
And that is why death was your master:
Because through it alone you fly to heaven.

Vereinsamt, wie ein hohes Alter es mit sich brachte, seufzte der müde Mann nach Ruhe:

Die Fabeln dieser Welt, die eitlen, leeren,
Sie raubt mir die Zeit, Gott zu betrachten;
Nicht wars genug mir, Gnade zu verachten,
Durch Mißbrauch muß ich aus in Fluch sie kehren.
Mit Blindheit schlugen mich der Wahrheit Lehren
Die andre Geister fromm und weise machten
Die Hoffnung singt, doch wächst zugleich mein
     Schmachten.
Daß du der Sünden Ketten brichst, die schweren.
Zum Himmel, Herr, erleichtre mir die Pfade.
O möchtest du den steilen Weg mir kürzen,
Daß mein sei vor dem Tod das ewige Leben.

As if old age had brought loneliness to him, the tired man sighed for rest:

The fables of this world, the vain, empty ones,
It robs me of time to contemplate God;
It wasn't enough for me to despise mercy
Through abuse I must return to curse them.
The teachings of truth struck me with blindness
Which made other spirits pious and wise
Hope sings, but at the same time my
     longing grows.
That you can break the heavy chains of sin.
To heaven, Lord, make my paths easy.
Oh, if you would only shorten the steep path for me,
That eternal life may be mine before death.

So dürfen wir hoffen daß auch jener große Geist einer der Siebentausend war, die sich der Herr erwählet, die aber die Inquisition trotz Spüraugen und Folter nie gefunden hat.

F. C. Knief

So we can hope that this great spirit was also one of the seven thousand whom the Lord chose, but whom the Inquisition never found despite spying eyes and torture.

F. C. Knief